Dr. Angelika Schmitt

Postdoktorandin



Arbeit vor Ort am Kolleg:
01/09/2018 - 31/12/2022
E-Mail:
schmittan@uni-trier.de
Telefon:
+49 651 201 4938
Raum:
DM 117
Projektzugehörigkeiten:
  • F3-Transition von Kulturgrenzen
Forschungsschwerpunkte:
  • russischer Realismus
  • russischer Symbolismus
  • Lyrik der inoffiziellen Kulturszene der Sowjetunion
  • russische und ukrainische Gegenwartslyrik
  • Transkulturalität
Laufende Projekte:

Poetische Ausdrucksformen moderner Spiritualität in der zeitgenössischen Lyrik im transkulturellen Kontext –

Ein Abstract finden Sie hier.

Publikationen:

Neuerscheinungen:

Schmitt, A. 2022. Feministisches Schreiben und politischer Protest im postsowjetischen Raum. In: Internationale Zeitschrift für Kulturkomparatistik. 6 (2022), 165-185. DOI: https://doi.org/10.25353/ubtr-izfk-9981-7b29.

Inspiration als Ekstase. Schamanistische Motive in der Poetik von Elena Švarc. In: Bauer, I. / Drosihn, Y. / Kowollik, E. / Matijević, T. / Sulikowska-Fajfer, J. (Hgg.): Ergebnisse des 16. Arbeitstreffens des Jungen Forums Slavistische Literaturwissenschaft in Halle (Saale) 2019. Halle 2021. 19-34.

Eва Лисина: Геннадий Айги и религия – воспоминания сестры. Вступление Ангелики Шмитт // Волга. 7, 2020. Link zur Publikation

Eine vollständige Publikationsliste findden Sie hier.

Leistungen am Kolleg:
Eine Liste projektbezogener Leistungen finden Sie hier.
Werdegang:

Derzeitige Position

04.2022-12.2022: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Trier, DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Russischsprachige Lyrik in Transition“ (FOR 2603)

Akademischer Werdegang

10.2021-03.2022: Vertretungsprofessur slavische Literaturwissenschaft, Universität Trier, Lehrstuhl Prof. Dr. Henrieke Stahl

01.2018-09.2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität Trier, DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Russischsprachige Lyrik in Transition“ (FOR 2603)

2010-2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität der Alanus Hochschule, Standort Mannheim im Projekt „Perspektiven und Konzepte interreligiösen Dialogs und Lernens. Beiträge aus Anthroposophie und Waldorfpädagogik“

2014-2017: Promotion bei Prof. Dr. Henrieke Stahl, Universität Trier, FB II Slavistik

2010-2012: Lehrerin für Begegnungssprache Russisch und Zirkus an der Interkulturellen Waldorfschule Mannheim-Neckarstadt

2009-2012: Ausbildung zur Klassenlehrerin und Fremdsprachenlehrerin Russisch an der Akademie für Waldorfpädagogik, Mannheim

2003-2008: Diplom-Slavistik mit wirtschaftswissenschaftlicher Qualifikation in internationalem Management an der Universität Mannheim

2000-2004: Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Religionsphilosophie der Universität Heidelberg und am Friedrich-von-Hardenberg-Institut für Kulturwissenschaften, Heidelberg

2000-2008: Magister of Arts in Slavistik und Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

1998-1999: Ausbildung zur Zirkusartistin an der Staatlichen Zirkusschule Moskau (GUZEI)

Weiteres:

Performance Videos:

  • Poetry film – Gennadij Ajgi: Stille [Геннадий Айги: Тишина] (Link)
  • Poetry film – Yoko Tawada: Hamlet no see (Link)
  • Poetry film – Poesie aus Russland und Tschuwaschien [Геннадий Айги: Стихи с пением] (Link)
  • Poetische Performance – Yang Xiaobin: Entblößung [杨小滨: 裸露] (Link)
  • Poetische Performance – Sergej Birjukov: Tanz-Vers – Vers-Tanz [Сергей Бирюков: Танц-стих – стихо-танц] (Link)
  • Poetische Performance – Sergej Birjukov: Das Grollen Kalugas [Сергей Бирюков: Гул Калуги] (Link)
  • Poetische Performance – Zhuangzi: Schmetterlingstraum [庄子: 蝴蝶梦] (Link)

Bei strahlendem Sonnenschein fand vom 10. bis 12. September 2019 in der Hauptstadt der autonomen tschuwaschischen Republik in Russland die Konferenz „Poetisch-kultureller Grenzgang und Grenzenlosigkeit im Werk Gennadij Ajgis“ (Поэтическое и культурное пограничье/безграничье творчества Геннадия Айги) statt. Den Auftakt am ersten Tag bildete eine Führung durch eine Ausstellung zu Leben und Werk Ajgis. Der zweite Tag war der Wissenschaft und Kunst gewidmet: In der tschuwaschischen Nationalbibliothek fanden Vorträge in mehreren Sektionen statt und eine Kunstausstellung mit Werken zeitgenössischer Künstler, die mit Ajgi befreundet waren, wurde eröffnet. Ein poetisch-musikalisches Abendprogramm und ein festliches Bankett rundeten den Tag ab. Am letzten Tag begaben sich die TeilnehmerInnen in Ajgis Heimatdorf Schajmursino, wo sie in der ehemaligen Schule des Dichters von traditionell gekleideten SchülerInnen und LehrerInnen mit Brot, Salz und Bier feierlich empfangen wurden. Nach einem festlichen Mittagessen ging es weiter in das Kulturhaus, dann zum Grab des Dichters und schließlich auch noch zu einem Imker, der eine originelle Therapie anbietet: In einem auf Bienenstöcken errichteten Häuschen werden seine Patienten von Burnout, Bronchialerkrankungen und Asthma geheilt.Die Gastfreundschaft der Tschuwaschen war überwältigend und für jemanden, der sich mit dem Werk des Dichters beschäftigt, ist die Begegnung mit seiner tschuwaschischen Muttersprache, dem feurigen Temperament seiner Landsleute und die Atmosphäre der Landschaft seiner Kindheit eine überaus wertvolle Erfahrung. Außerdem befindet sich in der Nationalbibliothek in Tscheboksary die vollständigste Sammlung seiner Werke und der dazugehörigen Sekundärliteratur.