Prof. Dr. Frank Kraushaar



Arbeit vor Ort am Kolleg:
01/02/2019 - 31/07/2019
Weiterer Arbeitszeitraum:
01/11/2017 - 30/04/2018
Land:
Lettland
E-Mail:
franks.kraushaars@gmail.com
Projektzugehörigkeiten:
  • F1-Transition von Gattungsgrenzen
Forschungsschwerpunkte:
  • Literatur des vormodernen China, insbesondere Lyrik und narrative Prosa zwischen 300 und 1300
  • Entwicklung der literarischen Person in Texten und soziologische Kritik des „Dichters“ im China der Kaiserzeit
  • Kritik der Übersetzung aus dem literarischen Chinesisch in moderne Sprachen als hermeneutischer Prozess
  • Weiterentwicklung traditioneller Stile als Grundtendenz der modernen und gegenwärtigen chinesischen Lyrik (wie etwa bei Lu Xun (1881-1936), Nie Gannu (1903-1986) oder der Netzlyrik des Lizilizilizi alias Zeng Shaoli (geb. 1969)
Laufende Projekte:

The Classical as the Utopic: processes of transition in texts between Chinese pre-modern, Western modern lyricists and Chinese “old-style” poetry in the 20th and 21st century.

 

Ein Abstract des Vorhabens finden Sie hier.

Publikationen:

Neuerscheinungen:

Fighting Swaying Balances of Powers: The Transformation of Spiritual Freedom in Tang Tales into Individual Freedom in Hou Hsiao-hsien’s The Assassin. In: Olga Lomová: Acta Universitatis Carolinae, vol. 57, Prag: Univerzita Karlova, 2017.

Eerie Parties: Ghosts and Shaman in Li He’s 李賀 (790–816) “Songs on Magic Strings” (神絃曲,神絃,神絃別曲); In: Vincent Durand-Dastès & Marie Laureillard (Hg.): Fantômes dans l’Extrême-Orient d’hier et d’aujourd’hui = Ghosts in the Far-east in the Past and Présent, Paris: Presses de l’Inalco, 2016.

 

Eine vollständige Publikationsliste finden Sie hier.

Leistungen am Kolleg:
Eine Liste projektbezogener Leistungen finden Sie hier.
Werdegang:

10/2020–2/2021: Gastprofessor der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

2014–2019: Professor für chinesische Literatur an der Universität Lettlands

Seit 2016: Mitherausgeber und leitender Redakteur des “Journal of the European Association for Chinese Studies”

2016– :  Kulturakademie Lettlands (Gastprofessor)

2016: Sommersemester: Lehrauftrag am AAI der Universität Hamburg

Seit November 2017: Fellow der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe „Russischsprachige Lyrik in Transition“ (FOR 2603)

10/2020–2/2021: Gastprofessor der Leopold-Franzens-Universität InnsbruckSeit 2014: Professor für chinesische Literatur an der Universität Lettlands

Seit 2011: jährliche Gastdozenturen abwechselnd für „Klassische chinesische Literatur“ (Institut für Chinastudien, Universität Stockholm) und für „Chinarezeption in der modernen westlichen Kunstwelt“ (Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft, Universität Innsbruck)

2010: Gründer und Leiter des Baltischen Forschungszentrums für Ostasienstudien – AsiaRes (Baltijas Austrumāzijas pētniecības centrs – AsiaRes) in Riga. Im Unterschied zu dem 2009 aufgelösten Vorgänger finanziert sich dieses Zentrum zu 90% aus Drittmittel, die bei ostasiatischen Fonds angeworben werden

2009: Assoziierter Professor an der neugegründeten Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Lettlands 2009: Professor für chinesische Literatur an der Abteilung für Zentral- und Ostasienstudien, Tallinn Universität/Estland, (Berufung auf eine halbe Stelle für fünf Jahre)

2006: Direktor der neu gegründeten Forschungszentrums für Asienstudien der Universität Lettlands bis zu dessen Auflösung 2009 im Zuge der Finanzkrise

September – Dezember 2005: Dozent und Leiter der neu gegründeten Abteilung Sinologie der Fakultät für moderne Sprachen an der Universität Lettlands (Moderno valodu fakultāte, Latvijas Universitāte), Riga

2003–2007: Regelmäßiger Lehrauftrag am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität, München

Februar 2000: Verteidigung der Dissertationsschrift Das Werk der Dichters Jiang Kui (ca. 1155 – ca. 1221) [magna cum laude] 1999-2005: Regelmäßige Lehraufträge und Assistenzvertretungen (1999-2000, 2004) am Institut für Sinologie, Ludwig-Maximilians-Universität, München

1997–2000: Doktorand an der Universität Hamburg bei Prof. Dr. M. Friedrich, Stipendiat der Bischöflichen Studienförderung CUSANUSWERK Halbjähriger Aufenthalt als Ausstauschstudent an der Hangzhou-Universität (Hangzhou, PRC, 1993) Studium der Sinologie, Philosophie und Geschichtswissenschaft an der Freien Universität Berlin (1987-88), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (1989 – 1992) und an der Universität Hamburg (1992 – 1995

Mitgliedschaften

2006–2010: Vorstandsmitglied für die Baltischen Länder in der Europäischen Vereinigung für Chinastudien (EACS)